Fassaden
Außenwandbekleidung
Wärmegedämmte, hinterlüftete Außenwandbekleidungen bieten für Ihr Bauwerk eine Menge Vorteile: Sie bieten Wetterschutz für die Außenwände und stellen so eine sichere Grundlage für Werterhaltung und Wertsteigerung der Bausubstanz dar. Eine Wärmedämmung spart Heizkosten und vermindert so auch deutlich die Umweltbelastung. Gleichzeitig hält sie im Sommer Wärmestrahlung und Hitze fern und sorgt so für ein angenehmes Raumklima. Und nicht zuletzt ermöglicht eine Außenwandbekleidung durch eine große Auswahl an Materialien, Farben, Formaten und Verlegemustern eine anspruchsvolle Fassadengestaltung.
Aufbau
Die hinterlüftete, vorgehängte Fassade gehört zu den traditionellen Bauweisen, wobei Holzschindeln, Schieferplatten und Ziegel als Verkleidung dienten. Eine moderne hinterlüftete Vorhangfassade besteht aus einer Unterkonstruktion mit Befestigungsmaterial, der Dämmschicht, einer Hinterlüftung sowie der Außenverkleidung.
Montage
Bei der Montage wird zunächst eine gitterförmige Unterkonstruktion auf dem bestehenden Verputz befestigt, bei kleineren Gebäuden meistens mit einer Holzlattung. Anschließend werden die Dämmplatten zwischen der Unterkonstruktion auf dem alten Putz angebracht. Zur Abführung von Regenwasser, Oberflächenkondensat auf den Fassadenplatten und durch die Wand diffundiertem Wasserdampf wird zwischen Dämmschicht und Vorhang eine Belüftungsschicht angeordnet. Abschließend wird die Verkleidung angebracht.
Den direkt auf dem Mauertragwerk angebrachten Verkleidungen gegenüber, sind die Vorteile einer belüfteten Wand folgende:
Vorteile einer belüfteten Wand:
- 1. Verringerung der Risiken von Rissbildung und Ablösen;
- 2. Leichte Verlegung. Vor Ort "trocken" und ohne den Zusatz von Klebstoffen zusammengebaute Elemente, mit mechanischen Haken- und Befestigungssystemen;
- 3. Wartung. Möglichkeit zum Arbeiten auf jeder einzelnen Platte;
- 4. Schutz der Mauerstruktur vor Witterungseinflüssen;
- 5. Energieersparnis;
- 6. Beseitigung von Temperaturbrücken;
- 7. Vermeidung von Oberflächen-Kondenswasserbildung (die Präsenz des Luftzwischenraums begünstigt das Ableiten des von innen kommenden Wasserdampfes und somit auch das Ableiten eventuell eingedrungener Feuchtigkeit).